Wie schon lange gilt nach wie vor: Erst mal Kontra geben! https://www.patrick-breyer.de/hilf-jetzt-mit-die-chatkontrolle-zu-stoppen/
Natürlich werden wir das. So oder so werden wir keine Ruhe mehr haben. Die Überwachungswünsche in der EU werden umfangreicher und durchgeknallter und genauso häufig, wie Politiker ankommen und was durchdrücken wollen, müssen Bürger aktiv werden und NEIN sagen. Die ziehen uns sonst ganz ohne Zweifel das Fell über die Ohren.
Das sind die “Experten” der EU-Kommission und insofern also keine Experten! “Überwachungsextremisten, die der Kommission liefern, was diese hören will” wäre passender, die Kommission sieht das aber sicherlich gaaanz anders. Und überhaupt, was weiß ich als normaler Bürger schon…!?
Na, dann hätten wir immerhin ca. 2 Jahre Pause zum Durchatmen!? ;)
TL;DR: Daten, die von der Werbeindustrie gesammelt und aus denen Profile erstellt werden können, sind auch für Geheimdienste interessant! Speziell gehts im Artikel um die Firma “Nuviad” und deren Tool “Patternz”.
Ich finde den Artikel gut lesbar.
Freiwillig bedeutet, dass Konzerne, wie Facebook, Google oder Microsoft, Chats, Mails u.ä. auf freiwilliger Basis auf Inhalte mit Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch untersuchen dürfen. Das nennt sich “Chatkontrolle 1.0”. Die Steigerung dazu ist die Verpflichtung zum Scannen: “Chatkontrolle 2.0” . Genau solche Konzerne nehmen das Angebot natürlich mit Kusshand, da sie eh Daten sammeln und auswerten wollen.
Patrick Breyer vom EU-Parlament hat die Infos direkt von der Quelle: https://www.patrick-breyer.de/beitraege/chatkontrolle/
Im Zusammenhang mit dem Lobby-Netzwerk gabs Berichte bei Zeit, Spiegel, SZ, FR. Mehr kenne ich momentan nicht.
Why did you write it might had been a decent link without 12ft? Why was it not decent? I don’t understand the problem.
Why? There are people who complain whenever I don’t use 12ft. Seems as if I can’t please everybody!?
Die Sache läuft ja parallel in US, UK und EU ab. Natürlich geht es nicht um Kinder, sondern darum, den Zugang zu verschlüsselten Inhalten von Internetnutzern wieder zu vereinfachen. Vor Snowden wurde vieles unverschlüsselt übers Netz gejagt, was für Datensammler ein gefundenes Fressen war. Dann kam Snowden und es wurde ab da immer mehr verschlüsselt, was für die Sammler Hunger bedeutete. Jetzt nimmt man also ein trojanisches Pferd (Kindesmissbrauch), um Verständnis beim Volk zu erzeugen (wir müssen das leider so machen…) und um die Anbieter von Kommunikations- und Clouddiensten zum Scannen zu verpflichten. Ist der Dienst E2EE muss in die Software halt auch ein Trojaner eingebaut werden, der das übernimmt.
Vollkommen durchschaubar und schmutzig, das ganze Vorhaben! Und absolut ungeeignet, um Vertrauen gegenüber Politikern zu verbessern!
Richtig, genau so! Mit Client-Side-Scanning. Die Apps werden ein Scan-Modul enthalten müssen, das alle Nachrichten trojanermäßig untersucht, bevor sie verschlüsselt und verschickt werden. Über die technische Umsetzung wird schon sehr lange heftigst diskutiert.
Ah, okay, umso besser! Vielleicht gibts von daher auch noch Hoffnung, nachdem die Herrschaften im EU-Ministerrat die Einschätzung ihres eigenen juristischen Dienstes komplett missachten.
Tja, EU-Recht wäre dann vorrangig vor deutschem Recht.
Ich weiß es nicht. Bin nur der Überbringer der Nachricht. ;) Gehe aber davon aus, dass Netzpolitik.org gut informiert ist.
Ich denke, das hast du perfekt auf den Punkt gebracht!